- Target group:
- All interested, Early-career researchers
- Format:
- Online
- Event type:
- Dialogue
- Language:
- German
- Costs:
- free
- Institution:
- ZTG/TU Berlin; tdAcademy; Stabstelle Science and Society/TU Berlin
- Contact person:
- Annabell Lamberth (ZTG): annabell.lamberth@tu-berlin.de
Die Zusammenarbeit über Institutionen und über die Grenzen der eigenen Disziplin und der Wissenschaft hinweg ist kein selbstverständliches oder einfaches Unterfangen. Um die Herausforderungen besser zu verstehen und sie gezielter adressieren zu können, braucht es Expertise. Immer mehr Forschende sammeln wertvolle Erfahrungen in inter- und transdisziplinären Projekten oder in Kooperationen zwischen Gesellschaft und Wissenschaft. Dieses Erfahrungswissen über Sonnen- und Schattenseiten neuer Forschungsmodi ist ein wertvolles Gut, das der Community der grenzüberschreitend Forschenden zur Verfügung stehen sollte. Eine fruchtbare Form der Wissensvermittlung sind informelle Gespräche über persönliche Erfahrungen. Deshalb laden wir zum offenen Erfahrungsaustausch ein.
Am 20. März 2024 begrüßen wir Laura Brings und Yvonne Siegmund zum Gespräch. Wir werden mit ihnen über den Umgang mit Gefühlen in Forschungsprozessen und in partizipativen transformativen Prozessen sprechen und mit ihnen erkunden, wie Forschende mit Herausforderungen nicht-kognitiver Art professionell umgehen können –, obwohl diese Aufgabe ein blinder Fleck der akademischen Ausbildung ist.
Laura und Yvonne teilen mit uns ihre Erfahrungen und Erkenntnisse aus zwei Formaten: Yvonne hat mit drei weiteren „Komplizinnen“ das Symposium Angst.Ekel.Scheitern in Hamburg durchgeführt um blinde Flecken der Nachhaltigkeit aufzudecken. Laura hat sich gemeinsam mit Partner:innen aus Forschung und Praxis in Trialogen für räumliche Transformation mit Gefühlen der Teilnehmenden aus Verwaltung, Zivilgesellschaft und Wissenschaft auseinandersetzt, um Widerstände aufzudecken und sichtbar zu machen.
Laura Brings ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der RWTH Aachen am Lehrstuhl für Planungstheorie und Stadtentwicklung.
Dr. Yvonne Siegmund erforscht und dokumentiert städtische Räume fotografisch. (https://heyvisiona.com/). Sie ist zudem wissenschaftliche Mitarbeiterin der HafenCity Universität in Hamburg und an der Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft in Hannover.
Programm
16:30 Uhr - Nicht gelernt, aber wichtig: Emotionen in der transdisziplinären Forschung. Im Gespräch mit Laura Brings und Yvonne Siegmund
17:15 Uhr - Digitales Anstoßen auf die Transdisziplinarität und die Co-Produktion: Öffnung des Gesprächs für alle.
Das Format wird moderiert von Emilia Nagy (TD-Academy) und Nadin Gaasch (TD-Lab der BUA).
Wir treffen uns im virtuellen Raum, um möglichst vielen Interessierten die Teilnahme zu ermöglichen. Der Zoom-Link wird kurz vor der Veranstaltung versendet.
Um eine Anmeldung per E-Mail an Annabell Lamberth (ZTG) wird gebeten: annabell.lamberth@tu-berlin.de
Organisation
Das Netzwerkgespräch Let’s talk about it: Transdisziplinarität und Co-Production wird in Kooperation des ZTG – Zentrum Technik und Gesellschaft (TU Berlin), der tdAcademy und der Stabstelle Science and Society des Präsidiums der TU Berlin sowie dem TD-Lab der Berlin University Alliance organisiert.