Seit ihrem Beginn in der ersten Projektphase (Juni 2020 - Mai 2023) fokussiert die tdAcademy auf vier Themenlinien, die zentrale Fragen der transdisziplinären Forschung adressieren. Die Arbeit konzentriert sich zum einen auf die Themen "Gesellschaftliche Wirkungen" und "Wissenschaftliche Wirkungen transdisziplinärer Forschung". Eine weitere Themenlinie widmet sich der systematischen Erforschung der Kontextbedingungen für transdisziplinäre Forschung. In der vierten Themenlinie beschäftigt sich das Team mit neuen integrativen Forschungsformaten und ihrer potenziellen Bereicherung für die transdisziplinäre Forschung.

In der zweiten Projektphase von tdAcademy (Juni 2023 - Mai 2025) werden die vier Themenlinien beibehalten, jedoch enger miteinander verknüpft. Es werden innovative Fragestellungen an den Schnittstellen der Themenlinien bearbeitet, wobei bereits erhobene Daten und Ergebnisse integrativ betrachtet und analysiert werden. Dies führt nun zu Forschung, die auf der Integration an den Schnittstellen zwischen jeweils zwei Themenlinien basiert. Das übergeordnete Ziel dieser Forschungsarbeit in der zweiten Phase besteht darin, die zunächst parallel erarbeiteten Erkenntnisse aus den Themenlinien systematisch zu verknüpfen, um Synergien und Widersprüche herauszuarbeiten. Die Ergebnisse beider Schnittstellen werden am Ende zusammengeführt und fließen in einen Reflexionsleitfaden ein, der Projektverantwortliche bei der wirkungsorientierten kontextsensitiven Auswahl von Formaten unterstützen soll.

Forschung an der Schnittstelle 1

Schnittstelle 1: Beziehungen zwischen wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Wirkungen der Forschung

In der Schnittstelle 1 gehen das Zentrum Technik und Gesellschaft (ZTG, TU Berlin) und das ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung gemeinsam der Frage nach, in welchen Beziehungen Aktivitäten zur Generierung von wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Wirkungen transdisziplinärer Forschung zueinanderstehen. Die Schnittstelle 1 setzt die Arbeiten fort, die in der Themenlinie 1 „Gesellschaftliche Wirkungen“ vom ZTG und der Themenlinie 2 „Wissenschaftliche Wirkungen“ vom ISOE realisiert wurden.

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Schnittstellenforschung 2

Schnittstelle 2: Kontextabhängigkeit von Formaten

Die Forschung an der Schnittstelle 2 stellt die Verbindung von Themenlinie 3 sowie 4 dar. Dafür arbeiten das Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und das Öko-Institut Freiburg gemeinsam an der Frage nach der Kontextabhängigkeit von Formaten.

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