Jetzt Mitglied werden!
Endlich ist es so weit! Nachdem wir im Mai gemeinsam mit vielen von Ihnen die Gründung der Gesellschaft für transdisziplinäre und partizipative Forschung feiern durften, freuen wir uns, dass nun die individuelle oder institutionelle Mitgliedschaft beantragt werden kann.
Der Online-Auftritt der GTPF befindet sich aktuell im Aufbau. Über die Landing Page können aber bereits Einzel- und Fördermitgliedschaften abgeschlossen werden. Die Mitgliedschaft in der GTPF ist Voraussetzung, um an der ersten Mitgliederversammlung am 22.11.23 teilnehmen zu können. Diese findet in Präsenz im Vorfeld der zweiten Partizipationstagung statt. Eine online-Teilnahme wird ermöglicht.
Die Anmeldung auf Einzelmitgliedschaft erfolgt jetzt auf der Webseite der Gesellschaft für Transdisziplinäre und Partizipative Forschung unter https://gtpf.science/mitgliedschaft/einzelmitgliedschaft
Die Anmeldung als institutionelles Fördermitglied erfolgt jetzt auf der Webseite der Gesellschaft für Transdisziplinäre und Partizipative Forschung unter https://gtpf.science/mitgliedschaft/foerdermitgliedschaft.
Hier finden Sie die gültige Satzung der Gesellschaft für Transdisziplinäre und Partizipative Forschung e.V.
Bei Fragen können Sie sich an folgende E-Mail Adresse wenden: info@gtpf.science
Hintergrund:
Im März 2023 wurde auf Initiative der tdAcademy und ihres Partner*innenkreises die Gesellschaft für transdisziplinäre und partizipative Forschung (GTPF e.V.) gegründet. Bereits bei der Gründung konnte mit der Zusammensetzung der Gründungsmitglieder die wissenschaftliche Vielfalt im Bereich der transdisziplinären und der partizipativen Forschung gebündelt werden. Mit dieser Gesellschaft wird eine zentrale Anlaufstelle geschaffen, die Netzwerkbildung und Austausch sowie die Professionalisierung im Bereich partizipative Forschung ermöglicht.
Ziele der Gesellschaft für transdisziplinäre und partizipative Forschung sind (Auszug aus der Satzung):
- Vernetzung der transdisziplinär und partizipativ Forschenden im deutschsprachigen Raum
- Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses sowie das „Capacity Building“ von einem breiten Spektrum an Forschenden auf unterschiedlichen Karrierestufen und mit verschiedenen fachlichen Hintergründen
- Professionalisierung, Konsolidierung und Etablierung von transdisziplinärer und partizipativer Forschung und Lehre im deutschsprachigen Raum, aber auch in internationaler Vernetzung; dies umfasst auch die (Weiter-)Entwicklung von Qualitätskriterien für Forschung und Lehre, die Strukturierung und Diskussion von Methoden und Formaten sowie die Implementierung von transdisziplinären Lehrformaten und deren curricularer Einbettung;
- Interessensvertretung der Gemeinschaft der transdisziplinär und partizipativ Forschenden in Deutschland mit dem Ziel, forschungspolitische Impulse in Richtung Politik, Ministerien und Förderinstitutionen zu leisten (inklusive Diskussion von adäquaten Kriterien u.a. bei der Begutachtung der Leistungen von transdisziplinär und partizipativ Forschenden)
Zur Arbeitsweise
Die GTPF lädt Institutionen und Einzelpersonen aus dem deutschsprachigen Raum als Mitglieder ein, die transdisziplinär und partizipativ arbeiten oder in diesen Bereichen verstärkt aktiv werden wollen. Die Gesellschaft ist offen für Mitglieder aus Wissenschaft, Lehre und Praxis.
Die Netzwerkfunktion und die inhaltliche Verständigung erfolgen über Tagungen, Workshops und Publikationen, aber auch mittels Bildungsangeboten zu transdisziplinärer und partizipativer Forschung – auch in Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Vereinigungen, die ähnliche Ziele verfolgen. Die Gesellschaft bietet einen Überblick über die diversen Forschungsexpertisen ihrer Mitglieder wie auch über Weiterbildungsangebote. Aus der Gesellschaft heraus werden wissenschaftspolitische Impulse formuliert.
Bisherige Aktivitäten
Trotz zahlreicher Entwicklungen und Fortschritte im Bereich der transdisziplinären und partizipativen Forschung besteht weiterhin Bedarf an intensiverer Vernetzung, Förderung, Konsolidierung und Stärkung, damit diese Forschungsansätze und -modi ihre Potenziale im Hinblick auf gesellschaftliche wie wissenschaftliche Wirkungen vollständig entfalten können. Auch der Austausch mit Akteuren aus der Praxis, die in transdisziplinäre und partizipative Forschung eingebunden sind, gewinnt an Bedeutung. Entsprechende wissenschaftspolitische Eckpunkte sind im Papier „Stärkung einer transdisziplinären und transformativen Wissenschaft zur innovativen und erfolgreichen Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft“ formuliert, das von zahlreichen Akteur*innen der deutschsprachigen Wissenschaftslandschaft erarbeitet und unterzeichnet wurde. In diesem Papier wird auch die Gründung einer ‚„Fachgesellschaft“ u.a. als Ansprechpartnerin für die Wissenschafts- und Förderpolitik angekündigt.
Mit der Gesellschaft für transdisziplinäre und partizipative Forschung ist diese Fachgesellschaft nun Wirklichkeit geworden. Initiiert wurde sie durch das in der Sozial-ökologischen Forschung des BMBF geförderte Projekt tdAcademy und seinen Partner*innenkreis. Die Gesellschaft soll als inklusiver „Ort“ etabliert werden, der einer Annäherung transdisziplinärer und partizipativer Forschungsansätze Raum bietet, da sie viele konzeptionelle und theoretische Gemeinsamkeiten haben. Zudem versteht sie sich mit ihrem deutschsprachigen Schwerpunkt auch als ein Knotenpunkt für den internationalen Austausch.
Zur Gründung der Gesellschaft für transdisziplinäre und partizipative Forschung ist außerdem kürzlich ein open access Artikel (gefördert durch SÖF) in der GAIA - Ecological Perspectives for Science and Society erschienen: Matthias Bergmann , Daniel J. Lang , Melanie Mbah , Martina Schäfer (2023). Vernetzen, fördern, konsolidieren, stärken – zur Gründung der Gesellschaft für transdisziplinäre und partizipative Forschung (2023). GAIA 0/0 (2023), 1-3. Online abrufbar unter: https://gaia.oekom.de/index.php/gaia/libraryFiles/downloadPublic/38
Am 9. März 2023 fand die formale Konstitution der Gesellschaft für transdisziplinäre und partizipative Forschung e.V. (in Gründung) an der Technischen Universität Berlin statt. In diesem Rahmen wurde die Satzung beschlossen und ein Gründungsvorstand gewählt, der bis zur ersten Mitgliederversammlung im vierten Quartal 2023 im Amt bleibt. Als Vorstandsvorsitzende wurden Prof. Dr. Daniel Lang (KIT/ITAS) und Dr. Susanne Hecker (Museum für Naturkunde) gewählt. Weitere Vorstandsposten übernehmen Prof. Dr. Matthias Bergmann (ISOE), Anke Herold (Öko-Institut e.V.), Prof. Dr. Christine Ahrend (TU Berlin), Prof. Dr. Matthias Barth (HNE Eberswalde), Jun.-Prof. Dr. Andreas Bischof (TU Chemnitz), Dr. Steffi Ober (Plattform Forschungswende, NABU), Prof. Dr. Ortwin Renn (RIFS) sowie Prof. Dr. Flurina Schneider (ISOE).
Teilnehmer*innen der konstituierenden Sitzung: v. l. n. r. - vordere Reihe: Prof. Dr. Aletta Bonn (Helmholtz/UFZ), Dr. Steffi Ober (Plattform Forschungswende, NABU), Prof. Dr. Flurina Schneider (ISOE), Prof. Dr. Daniel Lang (KIT/ITAS), Dr. Gabriele Wendorf (ZTG, TU Berlin), Prof. Dr. Sophia Becker (TU Berlin); hintere Reihe: Prof. Dr. Matthias Bergmann (ISOE), Anke Herold (Öko-Institut e.V.), Dr. Susanne Hecker (Museum für Naturkunde), Jun.-Prof. Dr. Andreas Bischof (TU Chemnitz), Dr. Josefa Kny (ZTG, TU Berlin), Prof. Dr. Matthias Barth (HNE Eberswalde), Dr. Audrey Podann (TU Berlin), Virginia Engels (TU Berlin).
Eine feierliche Gründungsveranstaltung fand am 10. Mai 2023 in Berlin statt.
Sie konnten nicht teilnehmen? Lesen Sie unseren Kurzbericht zum Ablauf und den Inhalten der Gründungsveranstaltung.