Quelle: Emilia Nagy, 2023
Werdegang
Emilia Nagy ist seit 2015 wissenschaftliche Mitarbeiterin am ZTG, seit 2022 ist sie Co-Leiterin des Bereichs Methoden transdisziplinärer Forschung. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt seit ihrer Arbeit im Projekt TransImpact (2015-2019) auf Wirkungsorientierung und Wirkungsreflexion in der transdisziplinären Forschung. 2011-2015 war sie Mitarbeiterin der Hybrid Plattform an der Universität der Künste Berlin und übernahm die wissenschaftliche Koordination des Forschungsprojekts „Rethinking Prototyping“ Sie studierte Physik an der Eötvös Universität in Budapest sowie Deutsche Literatur, Linguistik und Kunst- und Medienwissenschaft an der Universität Konstanz.
Was begeistert dich an transdisziplinärer Forschung?
'An der transdisziplinären Forschung begeistert mich, dass dieser Forschungsmodus die gesellschaftliche Verantwortung der Wissenschaft ernst nimmt. Transdisziplinarität setzt sich mit real-weltlichen Problemen aus multiplen Perspektiven auseinander und orientiert sich am Gemeinwohl sowie an den Nachhaltigkeitszielen. Aus der Forschungsperspektive finde ich die Frage nach gelingender kognitiver und sozial-organisatorischer Integration sehr spannend, denn sie legen einen zentralen Grundstein für eine langfristige Wirksamkeit transdisziplinärer Projekte.'
Welche Rolle nimmst du im tdAcademy Projekt ein und was findest du daran spannend?
'Ich bin Anfang der zweiten Phase in die tdAcademy eingestiegen und arbeite als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Themenlinie 1: „Gesellschaftliche Wirkungen“. Bereits in der 1. Phase habe ich viel über die Erkenntnisse der tdAcademy in der ZTG-internen Arbeitsgruppe zu gesellschaftlichen Wirkungen erfahren, wo auch meine Vorgängerin Josefa Kny aktiv war.'