Quelle: Öko-Institut e.V., 2024
Werdegang:
Regina Rhodius ist in unterschiedlichen Themenfeldern der transdisziplinären Nachhaltigkeitsforschung tätig. Ihre Arbeiten verbindet die Frage, wie die Interessen und Expertisen verschiedener Akteure von Beginn an in Forschungsprojekte integriert werden können. In den letzten Jahren entwickelte sich die Konzeption, Durchführung und Beforschung von Reallaboren zu ihrem Schwerpunkt. Regina Rhodius ist als Senior Researcherin am Öko-Institut e.V. in der Gruppe "Transdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung (TransNaF) in Freiburg tätig. Zugleich leitet sie an der Universität Freiburg das Reallaborprojekt „Waldlabor Oberrhein“.
Was begeistert dich an transdisziplinärer Forschung?
"Forschungsprojekte können generell überraschende Wendungen nehmen. Wenn man Transdisziplinarität ernst nimmt, wird es noch überraschender. Denn Akteure aus Verwaltung, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik bringen ganz eigene Sichtweisen und Ansprüche ein. Den für die jeweiligen Projekte passenden Modus der Zusammenarbeit zu finden fordert mich und macht mir großen Spaß."
Welche Rolle nimmst du im tdAcademy Projekt ein und was findest du daran spannend?
"Aktuell beschäftigen wir uns in der Themenlinie „Innovate Formate“ zusammen mit den Kolleg*innen vom ITAS in Karlsruhe mit der Frage, wie Formate und Methoden transdisziplinärer Forschung kontextsensibel ausgewählt bzw. an die Kontextbedingungen eines Projektes angepasst werden können. Spannend finde ich herauszuarbeiten, wann es „nur“ darauf ankommt, die Kontextbedingungen für alle Beteiligten transparent zu machen und wann sich die Format- und Methodenwahl an ihnen ausrichten sollten."